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Förderpreise für Dokumentarfotos ehren fünf Hochschulabsolventen

Die Trägerinnen und Träger der diesjährigen Förderpreise für Dokumentarfotografie stehen fest. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise der Wüstenrot-Stiftung und des Museums Folkwang in Essen gehen an Nazanin Hafez von der Kunsthochschule Mainz, an Alex Simon Klug und Kristina Lenz von der Kunsthochschule für Medien Köln, an Malte Uchtmann von der Hochschule Hannover sowie an Hannah Wolf von der Hochschule für Künste Bremen, wie das Museum am Dienstag in Essen mitteilte. Die Preisgelder sollen die Umsetzung des eingereichten Projektvorhabens ermöglichen.

Unter rund 80 Bewerbungen von Absolventen deutscher Kunsthochschulen und fotografischer Ausbildungsstätten hatte die Jury die Preisträger ausgewählt. „Die Vielfalt an Themen und Herangehensweisen der eingereichten Bewerbungen für die Förderpreise verdeutlichen ein anhaltend starkes Interesse an der Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Blick“, erklärte die Jury. Die prämierten Projektvorhaben zeichneten sich „durch innovative Arbeitsweisen aus, bei denen die Sprache des Dokumentarischen reflektiert und erweitert wird“.

Die Förderpreise für Dokumentarfotografie werden seit 1994 alle zwei Jahre von der Wüstenrot-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung des Folkwang-Museums ausgelobt. Der Förderpreis richte sich an junge Fotografinnen und Fotografen, die sich mit den Darstellungsweisen einer „wirklichkeitsorientierten Fotografie“ auseinandersetzten, hieß es. Teil der Auszeichnung ist auch eine Wanderausstellung, die vermutlich im kommenden Jahr unter anderem Station im Museum Folkwang macht.