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„Safet kommt in meine Sprechstunde. Er bringt ein Schreiben der Ausländerbehörde mit: Eine Grenzübertrittsbescheinigung für die freiwillige Ausreise in den Kosovo. Dabei lebt Safet seit 25 Jahren in Deutschland, spricht fließend Deutsch und kaum Albanisch. Er erzählt, dass er sich seit vier Jahren nicht zur Ausländerbehörde getraut hat. Und er erzählt mir auch von seinen Drogenproblemen, darüber hat er bisher noch nie gesprochen. Was tun?“ – Bernhard Fricke ist Seelsorger in der Abschiebungshaft Köpenick und Eisenhüttenstadt und Vorsitzender von „Asyl in der Kirche Berlin“. Im Glaubenskurs Diakonie spricht er über die Situation der Migranten in Berlin.