Es ist einer der wichtigsten Preise für deutschsprachige Literatur: die Auszeichnung zum “Roman des Jahres”. Jetzt stehen die Finalisten fest. Im Oktober wird der Gewinner verraten – er erhält 25.000 Euro.
Sechs Schriftstellerinnen und Schriftsteller stehen im Finale für den Deutschen Buchpreis 2024. Ausgewählt seien Bücher, die Licht und Dunkel der jüngeren Geschichte erkundeten und dabei erzählerisch Grenzen hinter sich ließen, erklärte Jurysprecherin Natascha Freundel am Dienstag in Frankfurt. Mit dem Preis würdigt die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den besten deutschsprachigen “Roman des Jahres”.
Der mit 25.000 Euro dotierte Deutsche Buchpreis wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen. Die fünf weiten Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Nominiert für die Auszeichnung sind folgende Autoren und Werke: Martina Hefter für “Hey guten Morgen, wie geht es dir?”, Maren Kames für “Hasenprosa”, Clemens Meyer für “Die Projektoren”, Ronya Othmann für “Vierundsiebzig”, Markus Thielemann für “Von Norden rollt ein Donner” und Iris Wolff für “Lichtungen”.
Die sieben Jury-Mitglieder sichteten den Angaben zufolge insgesamt 197 Titel, die zwischen Oktober 2023 und dem 17. September 2024 erschienen sind. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober zum Start der Frankfurter Buchmesse statt.
2023 wurde Tonio Schachingers “Echtzeitalter” ausgezeichnet. 2022 ging die Auszeichnung an Kim de l’Horizon für den Roman “Blutbuch” und 2021 an Antje Ravik Strubel für ihren Roman “Blaue Frau”.