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Filmfestival Max Ophüls Preis zeigt 151 Filme

Die 46. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis startet am Montag mit der Politsatire „Muxmäuschenstillx“ von Regisseur und Hauptdarsteller Jan Henrik Stahlberg. Die Mockumentary ist die Fortsetzung von des Streifens „Muxmäuschenstill“, der 2004 seine Premiere beim Festival feierte und vier Auszeichnungen gewann. Der Film setzt sich den Festivalmacherinnen zufolge „auf subtile, humorvolle und zugleich schonungslose Weise mit den Mechanismen der Parteienpolitik und dem gegenwärtigen Populismus auseinander“. Bis zum 26. Januar sind auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis insgesamt 151 Filme im Saarland zu sehen.

Unter den gezeigten Filmen treten 57 in den Wettbewerben Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm an. Thematisch setzen sie sich unter anderem mit Familie, Trauer, Selbstermächtigung von Frauen, Männlichkeitsbildern, queeren Identitäten und magischem Realismus auseinander. Da in diesem Jahr erstmals in Zusammenarbeit mit dem ZDF eine Auszeichnung für Stoffentwicklung und Recherche für einen langen Debütfilm vergeben wird, steigt die Gesamtsumme der nun 19 Preise auf 128.500 Euro.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für deutschsprachige Nachwuchsfilmschaffende aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen europäischen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt.