Das „goEast“-Festival des mittel- und osteuropäischen Films muss in diesem Jahr deutliche Einsparungen vornehmen. Angesichts stetig steigender Kosten sehe sich das Festival trotz gleichbleibender finanzieller Unterstützung dazu gezwungen, „das Programm stark zu kürzen“, wie die Veranstalter am Mittwoch in Wiesbaden mitteilten. Zusätzlich müsse die Zahl der eingeladenen Filmgäste um „fast die Hälfte“ reduziert werden.
„Statt beim Personal und den finanziell besonders aufwendigen historischen Programmen wie dem Symposium zu kürzen, blieb uns in diesem Jahr nichts anderes übrig, als drei Programmsparten komplett zu streichen“, sagte Festivalleiterin Heleen Gerritsen. „Wir hoffen trotz allem auf regen Publikumszuspruch und Extraeinnahmen, die klar machen, dass dieses Festival mit seiner großen programmatischen Spannbreite relevant und gewollt ist“, sagte Gerritsen.