Am 25. Oktober startet das globalisierungskritische Filmfestival „Globale Mittelhessen“. In diesem Jahr stehen 35 Filme auf dem Programm, die „außergewöhnliche, alternative oder widerständige Perspektiven“ aus allen Kontinenten präsentieren, wie der Veranstalter, der Verein Motivés aus Kirchvers, im Internet mitteilt.
An zwanzig Spielorten in Mittelhessen sind 58 Veranstaltungen geplant. Im Anschluss an die Vorführungen stehen Filmschaffende, Experten oder Aktivistinnen zu Diskussionen bereit. Die „Globale Mittelhessen“ sei ein politisches Dokumentarfilmfestival, das sich für globale Gerechtigkeit einsetzt, heißt es auf der Website.
Gezeigt werden in diesem Jahr unter anderem „Face to Face 2022“ über ein zehntägiges Seminar von jungen Israelis und Palästinensern in Deutschland. Ein Film geht den Ursprüngen der Hymne „Bella Ciao“ nach, „Die Q ist ein Tier“ beschäftigt sich mit Veganismus. „Plastic Fantastic“ gewährt Einblicke in die Plastikindustrie, in „Wer wir waren“ reflektieren sechs Denkerinnen und Wissenschaftler über Gegenwart und Zukunft.
Spielorte sind verschiedene Kinos, aber zum Beispiel auch der Kulturbahnhof Lollar, das Evangelische Gemeindehaus Dillenburg, die Kirche in Bürgeln oder die Fairwandelbar in Biebertal-Rodheim. Das Filmfestival endet am 10. November.