Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands zeigt, dass KI viel genutzt, aber weiterhin skeptisch gesehen wird. Rund die Hälfte der Anwender misstraut den KI-generierten Ergebnissen.
Jeder Dritte KI-Anwender findet bei der Nutzung von Programmen wie ChatGPT, Claude, LeChat oder DeepSeek Fehler. Daher misstraut rund die Hälfte der Nutzer den mit Hilfe von KI generierten Antworten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentativen Umfrage von Forsa im Auftrag des TÜV-Verbands.
Demnach sind rund 75 Prozent der KI-Nutzenden zwar mit den erzielten Ergebnissen zufrieden, rund 80 Prozent überprüfen die von der KI generierten Inhalte nochmals durch eigene Recherchen.
Für die Studie hatte Forsa den Angaben zufolge 1.001 Personen ab 16 Jahren befragt. Demnach fragen 44 Prozent der Nutzer die KI auch explizit nach Quellenangaben. Trotz der grundsätzlichen Zufriedenheit empfinde aber fast jeder Zweite (48 Prozent) die durch KI generierten Antworten als oberflächlich, 43 Prozent der Befragten kritisieren, die Antworten seien oft zu wenig konkret.
“Die Ergebnisse generativer KI-Anwendungen sind in der Regel als Erstaufschlag hilfreich aber alles andere als perfekt”, rät Patrick Gilroy, Referent für Künstliche Intelligenz und Bildung beim TÜV-Verband. “KI-Nutzer sollten die Antworten der KI kritisch hinterfragen, Quellen checken und mit eigenen Erkenntnissen verknüpfen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.”