Die Modigliani-Ausstellung im Potsdamer Barberini-Museum hat rund 147.000 Besucherinnen und Besucher erreicht. Damit zähle die Exposition, die am Sonntag zu Ende ging, neben den Ausstellungen zu Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Edvard Munch und der Sonne in der Kunst zu den erfolgreichsten seit der Eröffnung 2017, teilte das Museum am Montag mit. In den 16 Ausstellungswochen hätten unter anderem rund 1.000 Führungen und Workshops stattgefunden. Der italienische Zeichner und Maler Amedeo Modigliani (1884-1920) ist besonders für seine Porträts und Aktbilder bekannt.
Die Ausstellung „Modigliani. Moderne Blicke“, die zuvor in Stuttgart gezeigt wurde, war den Angaben zufolge die erste Exposition über den Künstler in Deutschland seit fünfzehn Jahren. Dort waren 56 Porträts und Akte Modiglianis sowie 33 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen von europäischen Zeitgenossen zu sehen, darunter von Gustav Klimt, Jeanne Mammen, Pablo Picasso und Paula Modersohn-Becker.
Vom 14. September bis zum 12. Januar zeigt das Barberini-Museum mit der Ausstellung „Rebell der Moderne“ die nach eigenen Angaben erste posthume Retrospektive über den französischen Fauvisten und Avantgarde-Künstler Maurice de Vlaminck (1876-1958) an einem deutschen Museum. Dort solle anhand von rund 70 Exponaten ein weitläufiger Überblick über das gesamte malerische Werk präsentiert werden, hieß es. Zu den rund 40 internationalen Leihgebern gehören unter anderem die Tate Modern in London, das Thyssen-Bornemisza-Museum in Madrid, das Musée d’Orsay in Paris und die National Gallery of Art in Washington.