Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat ein umfassendes Migrationsabkommen mit Kenia unterzeichnet. Das Abkommen soll reguläre Arbeits- und Fachkräfte stärken und zugleich für eine schnellere Rückführung ausreisepflichtiger Staatsbürger sorgen, wie das Bundesinnenministerium am Freitag mitteilte.
Faeser erklärte dazu, Rückführungen von Menschen ohne Bleiberecht sollten damit konsequent durchgesetzt werden. Dafür seien gute Vereinbarungen getroffen. Das erste Migrationsabkommen der Ampelregierung schloss Deutschland 2022 mit Indien ab, im Dezember 2023 folgte Georgien. Anfang 2024 wurden erste Vereinbarungen mit Marokko und Kolumbien getroffen. Mit Usbekistan und Kirgistan wurden im vergangenen Jahr bereits Absichtserklärungen unterzeichnet, auf die demnächst Abkommen folgen sollen.