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“ExtraSchicht” lädt am Samstag ins Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet lädt am Samstag wieder zur langen Nacht der Industriekultur „ExtraSchicht“ ein. Insgesamt öffnen in 18 Städten ehemalige Industrieanlagen, Museen und Kulturstätten ihre Tore zwischen 18 und 2 Uhr, kündigte die Ruhr Tourismus GmbH in Bochum an. Neue Spielorte in diesem Jahr sind den Angaben zufolge die Kampfbahn Glückauf in Gelsenkirchen, die Führungen, Lesungen und einen Talk mit Schalke-Legenden der Saison 1971/72 präsentiert, und der Speicher100 in Dortmund mit Kunst und Live-Musik.

Auch die LWL-Museen für Industriekultur in Dortmund, Bochum, Waltrop und Hattingen beteiligen sich mit Musik, Laser- und Feuershows oder Schiffstouren, wie der Landschaftsverband ankündigte. Im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop im Kreis Recklinghausen können Besucher beispielsweise eine Lasershow an den Türmen des Oberhaupts sowie Kanaltouren mit den historischen Schiffen des LWL-Museums und dem Ausflugsboot „Henrichenburg II“ erleben. Auf der Zeche Zollern in Dortmund ist eine Rocknacht mit Live-Musik und eine Feuershow zum Abschluss geplant. Auch die Henrichshütte in Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Zeche Hannover in Bochum sind Teil der “Extraschicht.

Zu den insgesamt mehr als 30 Spielstätten gehören den Angaben zufolge auch zwei Hauptbahnhöfe. Der Buddenbergplatz am Bochumer Hauptbahnhof verwandele sich in eine Open-Air-Basketballarena, hieß es. Der
Essener Hauptbahnhof werde zum musikalischen Hotspot. Dort treten die „Family of Joy Gospelsingers“ und Rob Sure auf.

Erstmals gibt es den Angaben zufolge mit der ExtraSchicht-App eine digitale Übersicht über das gesamte Programm aller Spielorte. Besucherinnen und Besucher haben mit den Tickets freie Fahrt im ÖPNV und es werde zwischen den Spielorten kostenlose Shuttlebusse geben, hieß es.