Pilzerkennungs-Apps wollen dabei helfen, die Fundstücke im Wald zu bestimmen. Nach Ansicht von Pilzberater Tristan Jurisch kann es aber gefährlich sein, sich auf deren Ergebnisse zu verlassen. “Die, die ich getestet habe, haben teils erschreckend viele Fehler gemacht”, sagte Jurisch der “Apotheken-Umschau”. Die Apps arbeiteten in der Regel mit einer Bilddatenbank, mit der sie den Pilz abglichen. Um einen Pilz richtig zu bestimmen, müsse man auch dran riechen oder manchmal sogar probieren. Zudem sähen sich manche Sorten zum Verwechseln ähnlich.
Jurisch, der auch in den sozialen Medien über das Pilzesammeln aufklärt, riet dazu, jemanden mitzunehmen, der sich auskennt. “Um einen Pilz sicher bestimmen zu können, muss man wissen, wie man systematisch rangeht.” Der 19-jährige ist nach eigener Aussage Sachens jüngster Pilzsachverständiger und hilft Laien dabei, ihre Ausbeute zu bestimmen.