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Evangelische Familienbildung Frankfurt und Offenbach feiert 75 Jahre

Die Evangelische Familienbildung in Frankfurt und Offenbach feiert am Dienstag, 10. September, ihr 75-jähriges Bestehen. Auf der Festveranstaltung in der Evangelischen Akademie Frankfurt spricht die Kölner Erziehungswissenschaftlerin Ute Müller-Giebeler über Familienbildung, wie der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach am Donnerstag mitteilte. Grußworte halten unter anderen der Propst für Rhein-Main, Oliver Albrecht, und der Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD). Darüber hinaus hat die Evangelische Familienbildung eine Festwoche von Samstag, 7. September bis Samstag, 14. September in verschiedenen Familienzentren vorbereitet.

Zur Festwoche tritt das musikalische Kabarettduo „Duo Camillo“ am 7. September in Offenbach auf. Am 11. September findet ein Familienfest in Frankfurt-Höchst mit einem Zauberclown und Modellier-Luftballons statt. Einen Familientag mit Roboter bauen, Upcycling und einem Einbürgerungsquiz gibt es am 12. September in Frankfurt-Bügel. Am selben Tag wird ein Fest an der Eschersheimer Landstraße ausgerichtet, und am 14. September gibt es ein buntes Programm in Sachsenhausen mit einem Kindertheaterstück, einer Familien-Kunst-Werkstatt und Salsa zum Mittanzen.

Die Familienbildung fing 1949 mit Kursen zu Erziehungsfragen im Gemeindehaus der Frankfurter Johannisgemeinde an. 1953 wirkte sie in einer eigenen Holzbaracke im Westend und führte 1954 nach eigenen Angaben als erste „Mütterschule“ der Bundesrepublik Schwangerschaftsgymnastik ein. Im vergangenen Jahr besuchten mehr als 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die 410 Kurse an neun Standorten in Frankfurt und Offenbach. Vorbereitung auf Geburt und Elternschaft, Rückbildung und Babymassage, Eltern-Kind-Gruppen, Erziehungsthemen, Gesundheitsförderung, Näh- und Kreativkurse sowie Naturerlebnis-Ausflüge gehören zum Angebot. Heute sei das „Riesenthema“, Familien im Umgang mit Social Media zu stärken, sagte die Leiterin des Bereichs Bildung im Evangelischen Regionalverband, Silvia Genz.