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Erzbistum Paderborn stellt Heim für Geflüchtete zur Verfügung

Das ehemalige Theresienheim des Erzbistums Paderborn in Bad Driburg soll nun auch langfristig geflüchteten Menschen eine Unterkunft bieten. Da noch immer viele Menschen aus der Ukraine fliehen müssen, überlasse das Erzbistum der Stadt die Immobilie künftig zur Miete, teilte die Erdiözese am Donnerstag mit. Ein entsprechender Vertrag wurde am Donnerstag von Vertretern der Stadt und des Erzbistums unterzeichnet.

Das Erzbistum hatte zunächst kurz nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vor zwei Jahren das Gebäude der Stadt als Unterkunft für geflüchtete Menschen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Unterkunft an der Helmtrudisstraße in Bad Driburg bietet demnach Platz für bis zu 50 Menschen. Die Mietkosten würden zunächst aus der Flüchtlingspauschale des Landes und des Bundes finanziert, hieß es.

Bis Mai 2021 wurde das Gebäude den Angaben zufolge von der Gemeinschaft der Seligpreisungen bewohnt, die mittlerweile in das ehemalige Klarissenkloster in Paderborn umgezogen sind. Das Klarissenkloster hatte das Erzbistum von 2015 bis 2020 als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt.