Er war lange im Erzbistum Paderborn tätig, bevor er in den Vatikan wechselte. Der verstorbene Kurienkardinal Paul Josef Cordes wird nun in seiner Heimat bestattet.
Das Erzbistum Paderborn nimmt am Freitag Abschied von dem verstorbenen Kurienkardinal Paul Josef Cordes. Er stammt aus der Erzdiözese. Der neue Erzbischof Udo Markus Bentz leitet ein Requiem um 10.00 Uhr im Paderborner Dom, wie das Erzbistum am Mittwoch mitteilte. Danach werde der Sarg in Cordes’ sauerländischen Heimatort Kirchhundem überführt, wo er um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul in einer eigenen Grablege beigesetzt werde. Cordes war am 15. März im Alter von 89 Jahren in Rom gestorben.
Cordes wurde am 5. September 1934 in Kirchhundem geboren. 1961 empfing er in Paderborn die Priesterweihe. Dort wirkte er von 1976 bis 1980 als Weihbischof, bevor er in den Vatikan wechselte. In Rom leitete er viele Jahre den für karitative Fragen zuständigen Päpstlichen Rat “Cor Unum”. Für die Weltjugendtage erarbeitete er das maßgebliche Konzept. Sie sind heute die größten katholischen Veranstaltungen weltweit.