In seinem ersten TV-Interview hat sich Papst Leo XIV. besorgt über die weltweiten Kriege gezeigt. “Ich versuche Tag und Nacht zu verfolgen, was in vielen Teilen der Welt passiert”, so das katholische Kirchenoberhaupt im Gespräch mit der italienischen Nachrichtensendung TG1.
“Heute wird vor allem über den Nahen Osten gesprochen”, so der Papst, “aber es ist nicht nur dort.” Er wolle seinen Appell für Frieden erneuern. “Wir müssen um jeden Preis versuchen, den Einsatz von Waffen zu vermeiden und mit diplomatischen Mitteln den Dialog suchen. Lasst uns gemeinsam nach Lösungen suchen. Es sterben so viele Unschuldige, und wir müssen uns immer für den Frieden einsetzen.”
Papst Leo XIV. setz Projekt von Franziskus fort
Leo XIV. äußerte sich während seines Besuchs in Santa Maria di Galeria am nördlichen Stadtrand von Rom. Auf dem extraterritorialen Vatikan-Gelände stehen die Sendemasten und das Kurzwellenzentrum von Radio Vatikan. Bald soll auf den 424 Hektar zudem eine Anlage für Agrar-Photovoltaik entstehen, die den gesamten Vatikanstaat mit Strom versorgen kann.
Der Papst nannte dieses noch Franziskus angestoßene Projekt “eine tolle Chance”. Das Engagement der Kirche gebe ein sehr wichtiges Beispiel: “Wir alle kennen die Auswirkungen des Klimawandels, und wir müssen wirklich für die ganze Schöpfung sorgen, wie Papst Franziskus so klar gelehrt hat.”