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Erste Special-Olympics-Landesspiele im Juli in Rostock

In Rostock finden in der Zeit vom 21. bis 23. Juli die ersten Special-Olympics-Landesspiele statt. Rund 200 Athletinnen und Athleten werden dabei in insgesamt fünf Sportarten an den Start gehen, wie die Stadt Rostock am Montag mitteilte. Special Olympics sei weltweit die größte Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Mecklenburg-Vorpommern ist seit 2022 Teil der Bewegung.

Die Athletinnen und Athleten können sich den Angaben zufolge in den Sportarten Basketball, Boccia, Fußball, Leichatathletik und Schwimmen für die Nationalen Spiele 2026 im Saarland qualifizieren. Hauptveranstaltungsort seien die Sportflächen rund um das Rostocker Leichtathletikstadion.

„Die Landesspiele werden ein inklusives Sportfest mit einer Vielzahl an Wettbewerben und einem beeindruckenden Rahmenprogramm“, kündigte Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) an. Die Stadt sei „gut aufgestellt, auch dank der vielen Initiativen und zahlreicher engagierter Unterstützer“.

Neben den rund 200 Athletinnen und Athleten aus ganz MV würden auch Betreuerinnen und Betreuer, Familien, Fans und Helfende für großartige und emotionale Momente sorgen, hieß es. „Der Fokus liegt auf Inklusion, je mehr sich unsere Vereine und Sportverbände öffnen und diesen Menschen Teilhabe am Sport ermöglichen, um so selbstverständlicher entwickelt sich das Miteinander“, sagte Clemens Russell, Präsident von Special Olympics Mecklenburg-Vorpommern.

Special Olympics setzt sich nach Angaben der Stadt Rostock dafür ein, dass Menschen mit geistiger Behinderung die Möglichkeit haben, durch ganzjähriges, regelmäßiges Sporttraining und der Teilnahme an Wettbewerben sowie Bildungs-und Gesundheitsangeboten körperliche Fitness zu entwickeln, Mut zu beweisen, Freude zu erfahren, Freundschaften zu führen und dabei Begabungen und Fähigkeiten zu entdecken.