Erste Lastwagen mit Hilfsgütern haben den Gazastreifen über den maritimen Hilfskorridor erreicht. Die LKWs wurden über den provisorischen schwimmenden Steg an der Küste von Gaza an Land gebracht, teilte Centcom, das Zentralkommando der Vereinigten Staaten, auf der Plattform X mit. Die Arbeiten an dem Pier waren am Vortag abgeschlossen worden.
Today at approximately 9 a.m. (Gaza time), trucks carrying humanitarian assistance began moving ashore via a temporary pier in Gaza. No U.S. troops went ashore in Gaza. This is an ongoing, multinational effort to deliver additional aid to Palestinian civilians in Gaza via a… pic.twitter.com/Gdt9Scgq2y
— U.S. Central Command (@CENTCOM) May 17, 2024
Nach Angaben der USA handelt es sich um “eine laufende multinationale Aktion, um die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen über einen ausschließlich humanitären Korridor mit Hilfsgütern zu versorgen, die von mehreren Ländern und humanitären Organisationen gespendet werden”.
Hilfslieferungen auf über den Landweg
Die israelische Armee teilte unterdessen mit, am Donnerstag seien insgesamt 365 LKWs mit Hilfsgütern und Treibstoff über den Warenübergang Kerem Schalom sowie über den nördlichen Grenzübergang Erez in den Gazastreifen abgefertigt worden. Zu den gelieferten Waren zählten demnach Wasser, Lebensmittel, medizinische Ausrüstung sowie Zelte für Binnenvertriebene. Die israelische Armee werde “ihre Bemühungen fortsetzen, humanitäre Hilfe auf dem Land-, Luft- und Seeweg in den Gazastreifen zu bringen, in Übereinstimmung mit dem internationalen Recht”.