Zum 1. Juli sinkt erstmals seit vielen Jahren die Zahl der Dekanatsbezirke in der bayerischen Landeskirche: Mit der Vereinigung der bislang selbstständigen Dekanatsbezirke Cham, Sulzbach-Rosenberg und Weiden verringert sich die Zahl von bayernweit derzeit 65 auf dann 63. Dekanatsbezirke sind die „mittlere Ebene“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) und damit dienstrechtlich und verwaltungsmäßig das Bindeglied zwischen der Kirchenleitung in München und den mehr als 1.500 Kirchengemeinden vor Ort.
Zum 1. Januar 2025 folgen dann weitere Fusionen, denen die Kirchenleitung bereits zugestimmt hat: Die drei Dekanate Nördlingen, Donauwörth und Oettingen im Kirchenkreis Augsburg werden zum Donau-Ries-Dekanat, die Dekanate Heidenheim und Gunzenhausen (Kirchenkreis Ansbach-Würzburg) werden zum Dekanatsbezirk Gunzenhausen und die Dekanatsbezirke Bayreuth-Bad Berneck und Pegnitz zum Dekanat Bayreuth vereinigt. Weitere Fusionen sind – allerdings noch ohne konkreten Zeitplan – etwa in Ober- und Unterfranken geplant.