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Equal Pay Day: Landesfrauenrat fordert Ende der Lohnungleichheit

Anlässlich des Equal Pay Day am Freitag (7. März) hat der Landesfrauenrat Baden-Württemberg ein Ende der Lohnungleichheit von Männern und Frauen gefordert. Frauen hätten 2023 deutschlandweit durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient als ihre männlichen Kollegen, teilte der Landesfrauenrat am Mittwoch in Stuttgart mit. „Demzufolge fehlt Frauen in ihrem Jahreseinkommen der Betrag, den Männer vom 01.01. bis zum 07.03. verdienen.“

Ziel müsse es sein, den Equal Pay Day auf den 1. Januar zu schieben, „das heißt, die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen zu beseitigen“. Frauendominierte Berufe dürften nicht länger unterbezahlt sein. Und in Berufsfeldern mit steigendem Frauenanteil dürfe das Gehaltsniveau nicht sinken, sagte Verena Hahn, Zweite Vorsitzende des Landesfrauenrats. Zudem müsse Frauen eine Vollzeitberufstätigkeit möglich werden, etwa durch einen Ausbau der Kinderbetreuung. „Dies wäre auch im Interesse der Wirtschaft, der weiterhin massiv Fachkräfte fehlen“, so Hahn weiter. (0493/05.03.2025)