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Entwarnung nach Bombendrohungen an Schulen in Oberfranken

Nach den Bombendrohungen an zwei Schulen in Bayreuth und Hollfeld (Landkreis Bayreuth) in der Nacht auf Dienstag hat die Polizei am Vormittag Entwarnung gegeben. Die Polizei habe alle Gebäudeteile und Außenanlagen der betroffenen Alexander-von-Humboldt-Schule in Bayreuth und der Gesamtschule in Hollfeld abgesucht und dabei weder eine Bombe, noch andere verdächtige Gegenstände gefunden, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken in Bayreuth mit.

In beiden Fällen waren die Drohungen nach Angaben des Polizeipräsidiums per E-Mail eingegangen und wurden am Morgen entdeckt. Um eine Gefährdung für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auszuschließen, sei die Gesamtschule Hollfeld laut Mitteilung geräumt worden. In Bayreuth habe man das Schulhaus noch vor Unterrichtsbeginn sperren können. In Absprache mit den Schulleitungen fiel der Unterricht für den Rest des Tages aus.

In beiden Fällen gebe es einen Hamas-Bezug in den Drohungen, hieß es weiter. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen in alle Richtungen aufgenommen. Im Laufe des Vormittags war es den Angaben zufolge in ganz Deutschland zu zahlreichen Bombendrohungen an Schulen nach vergleichbarem Muster gekommen.

Im Oktober hat es laut Polizeiberichten bereits mehrere Bombendrohungen gegen bayerische Schulen gegeben. Am Montag (23. Oktober) ging eine ähnliche Drohung bei einer Regensburger Schule ein, die Hollfelder Gesamtschule war bereits in der Nacht auf den 20. Oktober von einer Bombendrohung betroffen. In allen Fällen sind bei Durchsuchungen keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden, teilte die Polizei mit. (00/3463/24.10.2023)