Artikel teilen:

Einfach mal Danke sagen

Die westfälische Präses Annette Kurschus besucht Ausbildungszentrum der Landespolizei NRW

SELM – Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, hat das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der NRW-Polizei in Selm-Bork besucht. Sie informierte sich dabei über das vor drei Jahren verpflichtend eingeführte Fortbildungsmodul „Amok-Terrorismus/Extremismus“, die Arbeit der Polizeiseel­sorge und das bundesweit bislang einmalige „Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge“ (ZeBuS).
„Ich habe echten Respekt vor Ihnen, dass Sie sich für solch einen Dienst zur Verfügung stellen“, erklärte Kurschus im Gespräch mit jungen Beamtinnen und Beamten. „Denn es ist wahrlich nicht selbstverständlich, dass Sie sich zum Schutz Anderer in solche Gefahrensituationen begeben.“
Das deutschlandweit einmalige Konzept des ZeBuS, an dem sich die westfälische Landeskirche über die Polizeiseelsorge als Trägerin beteiligt, ist und bleibt für Annette Kurschus vorbildlich: „Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist von immenser Bedeutung. Sie hilft Menschen, auch in existenziellen Grenzsituationen reflektiert und ethisch verantwortlich zu handeln.“ Wenn Polizisten im Extremfall etwa Gewalt anwenden müssten, seien Dilemmata und Fehler unvermeidlich. „Dabei wollen und dürfen wir Polizistinnen und Polizisten nicht alleine lassen“, sagte die westfälische Präses. Sie dankte auch den Polizeiseelsorgerinnen und Polizeiseelsorgern für ihren „unverzichtbaren Dienst“. UK