Das Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern stellt seine Veranstaltungsreihe „weltwechsel“ in diesem Jahr unter das Motto „Mensch.Macht.Klima“. Mit der Reihe im November und einem Fachtag am 26. September, richte das Landesnetzwerk damit bei zwei Großveranstaltungen den Fokus auf Klimakrise, Klimagerechtigkeit und soziale Fragen, teilte es am Donnerstag mit. Fakt sei, dass die Erderhitzung eine Realität ist, die Menschen weltweit betrifft, sagte Sprecherin Nathalie Nad-Abonji.
Die Auswirkungen der Erderwärmung betreffen alle Menschen auf der Welt, aber in unterschiedlicher Intensität, betonte Nad-Abonji. „Die Erderhitzung wirkt als Verstärker für die globale Ungerechtigkeit. Denn Menschen im Globalen Süden leiden stärker unter Hitzewellen, Überschwemmungen, Dürren und Stürmen.“ Aber auch in Deutschland würden in Zukunft benachteiligte Menschen stärker unter den Folgen der Klimakrise leiden. „Armut, Alter oder geringere Bildung machen anfälliger“, sagte Nad-Abonji, die ein entschlossenes politisches Handeln fordert.
Die Veranstaltungsreihe „weltwechsel“ findet jährlich im November statt. In ganz MV gibt es rund 80 Veranstaltungen, wie Diskussionen, Filmabende, Theaterstücke, Lesungen oder Aktionen.
Das Eine-Welt-Landesnetzwerk MV ist der Dachverband der entwicklungspolitischen Initiativen mit 61 Mitgliedern. Ziel des Landesnetzwerkes und seiner Mitglieder sei es, über globale Ungerechtigkeiten zu informieren und diese abzubauen, hieß es.