Artikel teilen:

Ein für alle Mal: Würzburger Seifenkistenrennen ist Geschichte

Das traditionsreiche Würzburger Seifenkistenrennen auf der Wittelsbacher Straße ist endgültig Geschichte. Zuletzt hatte das Rennen im Jahr 2020 stattgefunden, nun haben die Organisatoren eine Wiederaufnahme ausgeschlossen, wie die Stadt Würzburg mitteilte. Zuletzt hatten der Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Würzburg und der gemeinnützige Verein Kiwanis-Club das Rennen organisiert. Die Anfänge der Seifenkistenrennen reichen bis in die 1950er Jahre zurück.

Es sei zuletzt nicht mehr gelungen, das Seifenkistenrennen mit Ehrenamtlichen zu organisieren. Bis zu 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer seien für eine solche Veranstaltung notwendig. Auch hätten sich immer weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. „Aufwand und Nutzen standen am Ende leider nicht mehr im richtigen Verhältnis zueinander“, sagte die stellvertretende Fachbereichsleiterin Monika Kraft. Die Seifenkiste habe bei Kindern und Jugendlichen offenbar ihre Faszination verloren.

Damit die traditionsreiche und glanzvolle Veranstaltung aber nicht „sang- und klanglos verebbt“, wolle man dem Projekt einen würdigen Abschluss bereiten. Am 24. Februar werden ab 13 Uhr zwölf Seifenkisten für den guten Zweck versteigert. Parallel dazu findet auch eine Versteigerung ausgemusterter Spiel- und Sportwaren aus dem Fundus städtischer Kinder- und Jugendeinrichtungen statt. Die Versteigerung nebst Flohmarkt findet in der Wredestraße im Stadtteil Zellerau statt, gegenüber der Hausnummer 18. (00/0515/14.02.2024)