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Ein Elefant aus dem 3D-Drucker für Münchner Kirchenkrippe

In eine altehrwürdige Münchner Kirchenkrippe zieht zum 6. Januar Hightech ein. Ein noch fehlender Elefant wurde mittels einer alten Figur mit einem 3D-Drucker produziert.

Ein afrikanischer Elefant aus dem 3D-Drucker ist der neue Star in der über hundert Jahre alten Osterrieder-Krippe der Münchner Pfarrkirche Sankt Ursula. Hergestellt wurde das 40-Zentimeter große Tier als sogenannter Zwilling einer gleichfalls hundert Jahren alten Figur des berühmten bayerischen Bildhauers und Krippenkünstlers Sebastian Osterrieder (1864-1932), wie das Münchner katholische Kirchenmagazin “innehalten” berichtet. Der Original-Dickhäuter sei eine Leihgabe einer Münchner Familie gewesen, die ebenfalls eine große Krippe von Ostenrieder mit vielen Figuren besitze.

Für den 3D-Druck sorgte den Angaben zufolge die Werkstatt “Makerspace” der Technischen Universität München. Die 40 Zentimeter hohe Figur sei farbig gefasst worden und füge sich in den Karawane der drei weisen Männer aus dem Morgenland ein, die dem Stern nach Bethlehem folgen. Ab 6. Januar, dem Heilig-Drei-König-Tag, soll der Elefant neben den vorhandenen vier Kamelen, die bereits 1924 erworben worden waren, stehen.