Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert eine deutliche Stärkung der Freiwilligendienste in Deutschland. „Das fängt beim Taschengeld an“, sagte Hasselfeldt der Düsseldorfer Rheinischen Post. „Den Dienst kann sich eigentlich nur ein Jugendlicher leisten, der gutverdienende Eltern hat.“
Das Taschengeld betrage je nach Einsatzstelle zwischen 150 und knapp 400 Euro, erklärte die DRK-Präsidentin. „Die Größenordnung des Bafögs wäre eine angemessene Richtschnur.“ Der Höchstsatz des Bafögs liegt derzeit bei 934 Euro im Monat.
Mehr Anerkennung für Freiwilligendienste
Auch müsse die Tätigkeit mehr anerkannt werden, betonte Hasselfeldt. „Bei der Zulassung zum Studium, bei der Dauer einer beruflichen Ausbildung oder aber bei der Nutzung von kulturellen Einrichtungen muss es Vorteile geben.“