In Dresden stehen laut Stadtverwaltung aktuell 386 Übernachtungsplätze für wohnungslose Menschen zur Verfügung. Sie würden in neun Einrichtungen sowie 29 Wohnungen angeboten, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag in Dresden mit. Darüber hinaus gebe es 50 Notschlafplätze, die bei Bedarf erweitert werden könnten.
Niemand müsse im Freien übernachten, hieß es. In den Unterkünften finden Wohnungslose außer einem Schlafplatz auch die Möglichkeit zum Duschen, zur Zubereitung von Essen sowie weitere Unterstützungsleistungen. Ende 2023 waren in Dresden 336 obdachlose Frauen und Männer registriert.
Mit der Plakatkampagne „Bett statt Bank. Dresden schaut hin!“ wird derzeit auf die städtischen Angebote für Wohnungslose aufmerksam gemacht. Zudem bieten die ökumenischen Nachtcafés Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung an. Im täglichen Wechsel öffnen sieben Dresdner Kirchgemeinden noch bis zum 31. März ihre Türen zwischen 20 und 7 Uhr.
Bedürftige bekommen dort Getränke, eine warme Mahlzeit und ein gemeinsames Frühstück. Es gibt die Möglichkeit, zu duschen oder die Wäsche zu waschen und zu trocknen.