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Dresden: Ermittlungen zu Angriff dauern an

Nach dem Angriff auf den SPD-Europapolitiker Matthias Ecke haben die Ermittler noch keine gesicherten Erkenntnisse zu einem extremistischen Hintergrund. Es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass gezielt Jagd auf Wahlhelfer gemacht wurde, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Wolfgang Schwürzer, am Dienstag in Dresden.

Derzeit werde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Bei einem der Tatverdächtigen gebe es Hinweise auf eine mögliche rechtsextremistische Gesinnung, sagte Schwürzer. Details wollte er wegen der laufenden Ermittlungen nicht nennen. Die Beschuldigten seien auf freiem Fuß, es bestehe keine Fluchtgefahr, hieß es.

Ecke war am Freitagabend in Dresden beim Aufhängen von Wahlplakaten zusammengeschlagen und verletzt worden. Vier mutmaßliche Täter wurden ermittelt.