Mit einer Gedenkveranstaltung auf dem Dresdner Neumarkt wird am Samstag an den zweiten Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine erinnert. Dabei soll um die Opfer getrauert, auf das Leid der Vertriebenen aufmerksam gemacht und zu Solidarität mit dem Land aufgerufen werden, wie die Veranstalter am Montag in Dresden ankündigten. Auch soll es um Dankbarkeit für die erfahrene Unterstützung gehen.
„Wir bitten alle Dresdnerinnen und Dresdner weiterhin Solidarität mit der Ukraine zu zeigen“, appellieren die Veranstalter: „Wir rufen zur Teilnahme an unserer Veranstaltung auf, auch um zu demonstrieren: Dresden hat aus der Geschichte gelernt.“
Als Rednerinnen und Redner werden unter anderem die Dresdner Bundestagsabgeordneten Rasha Nasr (SPD), Markus Reichel (CDU) sowie die Grünen-Stadträtin Agnes Scharnetzky und der FDP-Stadtrat Robert Malorny erwartet. Umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von einem Kulturprogramm. Sie endet mit einer Schweigeminute.
Unter dem Titel „Für die Ukraine. Klang-Raum-Stille“ werde es im Anschluss in der Unterkirche der Dresdner Frauenkirche auch einen Ort für Trauer und Gedenken geben, hieß es. Um 17 Uhr finde zudem in der Kreuzkirche eine Vesper zum Thema statt.
Veranstalter des Gedenkens sind die Cellex Stiftung, die Initiative „Haltung Zeigen“ sowie die Vereine Plattform Dresden, Stützpunkt Ukraine und das Ukrainische Koordinationszentrum Dresden. Auf der Kundgebung werden Spenden für die Dresdner Hilfsorganisation arche noVa gesammelt, die humanitäre Projekte in der Ukraine unterstützt.