Mit der Dokumentation „White Angel“ aus der Ostukraine ist am Sonntag das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig) eröffnet worden. Bis zum 15. Oktober werden 225 Filme und computergenerierte Extended-Reality-Arbeiten aus rund 60 Ländern präsentiert, darunter etliche Weltpremieren, wie die Veranstalter mitteilten. Die Goldenen und Silbernen Tauben in vier Wettbewerbskategorien sowie weitere Auszeichnungen des Festivals werden am Samstag vergeben.
Die 66. Ausgabe des Filmfestivals richte den Blick schwerpunktmäßig auf Mittel- und Osteuropa, erklärte Festivalleiter Christoph Terhechte zum Auftakt: „Nicht nur der Krieg gegen die Ukraine ist in mehreren Filmen unseres diesjährigen Programms ein Thema – in vielen geht es auch allgemein um das Verhältnis der heute unabhängigen Staaten des ehemaligen sowjetischen Einflussbereichs zu Russland.“ Zu sehen sind Werke unter anderem aus Estland, Georgien, Kroatien, Polen und Slowenien sowie aus der Slowakei, der Ukraine und der Tschechischen Republik.