In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Marks Tod kommt völlig unerwartet: Gerade als er sich mit dem Motorrad auf den Weg zur Arbeit macht, rast auf der Straße vor seinem Haus ein Auto in ihn hinein. Seine Frau (Anna Maria Mühe), die eigentlich Brunhilde heißt, aber nur bei ihrem Nachnamen Blum genannt wird und als Bestattungsunternehmerin arbeitet, bleibt verzweifelt zurück.
Und die Verbitterung und Trauer der Witwe verwandeln sich in schiere Rachlust, als sie herausfindet, dass der Tod ihres Mannes wohl gar kein Unfall, sondern Mord war: Mark hatte versucht, eine junge Frau zu beschützen, die auf der Flucht vor einem Verbrecherring mörderischer Sadisten ist, und sich dadurch Feinde gemacht, die vor nichts zurückschrecken. Hartnäckig macht sich Blum auf die Jagd nach den Beteiligten – und bringt dabei sich selbst und ihre Familie zunehmend in Gefahr.
Bernhard Aichner, auf dessen gleichnamiger Romanvorlage die Serie “Totenfrau” beruht, serviert das Grauen in lakonisch-knappem Stil, und die Inszenierung von Regisseur Nicolai Rohde bemüht sich, dem Rechnung zu tragen. Die Story, angesiedelt in einem verschneiten Skiort nahe Innsbruck in den Tiroler Alpen, wandelt in unterkühlten Nordic-Noir-Fußspuren, festgemacht an einer faszinierenden weiblichen Hauptfigur. Eine düster-spannungsvolle Reise in menschliche Abgründe. Der BR zeigt jeweils zwei Teile am 23. und 30. Juli sowie am 6. August.