Von Bielefeld bis nach Saarbrücken beschäftigt der starke Anstieg der Flüchtlingszahlen die 4900 evangelischen Sozialeinrichtungen, die unter dem Dach der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe organisiert sind. Ob Kindertagesstätten, Jugendhilfe oder Krankenhäuser – viele Arbeitsbereiche haben inzwischen mit Flüchtlingen zu tun. Um die Hilfen besser aufeinander abzustimmen, hat die Diakonie RWL daher eine fachübergreifende „Servicegruppe Flucht“ gegründet. Das Flüchtlingsreferat unterstützt die Flüchtlingsberatungsstellen von Kirche und Diakonie, soziale Projekte, viele ehrenamtliche Gruppen und fördert die humanitäre Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten.
Für die über 30 Verfahrensberatungsstellen wurde eine neue Koordinationsstelle eingerichtet, bei der die Berater sich in schwierigen Asylrechtsfragen Hilfe holen können. Am Flughafen Düsseldorf ist zudem eine Abschiebungsbeobachterin aktiv, die darauf achtet, dass die Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern in ihre Heimatländer respektvoll geschieht.
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