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Die Bischofsgruft im Limburger Dom

Nicht alle früheren Bischöfe des Bistums Limburg sind in der Bischofsgruft im Dom bestattet, aber die meisten. Die Verstorbenen ruhen dort in Metallsärgen.

Mehrere hundert Kilogramm schwer ist jene Bronzeplatte, die die Bischofsgruft im Limburger Dom bedeckt. Der unterirdische Raum liegt unter der Bischofskapelle im Dom und wurde nach Angaben des Bistums im Jahr 1913 angelegt. Hier ruhen die meisten verstorbenen Bischöfe der Diözese Limburg, und zwar in Metallsärgen, zum Schutz vor Feuchtigkeit.

Bestattet sind hier bereits sieben Bischöfe: Peter Joseph Blum (1808-1884), Karl Klein (1819 bis 1898), Dominicus Willi (1844 bis 1913), Augustinus Kilian (1856 bis 1930), Antonius Hilfrich (1930 bis 1947), Ferdinand Dirichs (1894 bis 1948) und Wilhelm Kempf (1906 bis 1982).

Allerdings wurden die sterblichen Überreste der Bischöfe Blum und Klein nachträglich in die Bischofsgruft umgebettet und ruhen “in nebeneinanderliegenden Metallquadern, die gemeinsam nur einen Platz belegen”, so das Bistum. Damit blieben nach der Bestattung von Bischof Franz Kamphaus (1932-2024) noch zwei von neun Plätzen in der Gruft frei. Darüberhinaus gebe es die Möglichkeit, im zentralen Bereich der Bischofsgruft bis zu drei weitere Grabstellen zu schaffen.

Nicht alle früheren Bischöfe des Bistums Limburg sind in der Bischofsgruft bestattet, darunter die ersten beiden Limburger Bischöfe Jakob Brand (1776-1833) und Johann Wilhelm Bausch (1774-1840). Sie sind im Mittelgang des Doms beigesetzt. Johann Christian Roos (1826-1896), der zunächst Bischof von Limburg war, dann aber zum Erzbischof von Freiburg berufen wurde, hat in Freiburg seine letzte Ruhe gefunden. In der Bischofsgruft im Limburger Dom wurde zuletzt Bischof Wilhelm Kempf beigesetzt, im Jahr 1982.