Die Rummelsberger Diakonie schafft eine Koordinationsstelle zur Anwerbung von ausländischen Pflegekräften. Man wolle dort die bisherigen Erfahrungen mit ausländischen Fachkräften bündeln, teilte die Rummelsberger Diakonie am Mittwoch mit. Die Rummelsberger Diakonie habe in den vergangenen zwölf Jahren rund 150 internationale Fachkräfte in eigene Einrichtungen vermittelt. Mehr als die Hälfte der angeworbenen Pflegekräfte sei noch bei den Rummelsbergern tätig. Das decke den Bedarf aber bei Weitem nicht.
Die Arbeitsabläufe, die Zusammenarbeit mit den eigenen Einrichtungen, den Kooperationspartnern und den Bewerberinnen und Bewerbern sollen in der neuen Stelle zusammenlaufen. Manuela Schiller, Koordinatorin des neuen Zentrums, sagte, man fördere auch das Ankommen, die Einarbeitung und soziale Integration der neuen Kolleginnen und Kollegen. Zukünftige Mitarbeitende könnten auch Wohnungen etwa an Standorten in Starnberg, Hilpoltstein, Nürnberg und am Rummelsberger Stephanushaus bekommen.
Im September 2024 seien bei der Agentur für Arbeit über 70.000 Pflege-Stellen ausgeschrieben gewesen, teilen die Rummelsberger mit. Expertinnen und Experten würden aber von nahezu 115.000 offenen Stellen in der Pflege ausgehen.
Die Rummelsberger Diakonie betreibt nach eigenen Angaben über 300 Dienste und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Familien, Menschen mit Behinderung und Senioren und beschäftigt mehr als 6.200 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit. Überdies bietet sie mehr als 1.200 Ausbildungsplätze in sozialen, pflegerischen und diakonischen Berufen. (00/3336/06.11.2024)