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Deutsches Theater Göttingen kündigt 21 Premieren für neue Saison an

21 Premieren, darunter zwei Uraufführungen hat das Deutsche Theater Göttingen für die kommende Spielzeit im Programm. Viele der angekündigten Stücke beschäftigen sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Theater stehe für die Auseinandersetzung mit der Demokratie, sagte Intendant Erich Sidler. Im Wettstreit der Meinungen vollziehe das Theater „den Schritt in die Zivilisation“.

Zum Saisonauftakt am 5. September feiert Rebecca Kricheldorfs politische Komödie „Die Guten“ Premiere. Am 5. September folgt „La Revolucion #1 – wir schaffen das schon“ von Joel Pommerat. Das Stück handelt von der französischen Revolution, weist nach Angaben des Theaters aber „viele Gegenwartsbezüge“ auf.

Weiterhin kommen etwa Sidlers Bühnenbearbeitung von Klaus Manns Roman „Mephisto“, das von Daniel Foerster ebenfalls nach einer Buchvorlage geschriebene Stück „Die Wand“ sowie die Dystopie „Die ersten 100 Tage“ zur Aufführung.

Das 1890 eröffnete Theater ist das größte Schauspielhaus in Göttingen. Das Ensemble besteht aus fast 30 Schauspielerinnen und Schauspielern. Bespielt werden zwei Bühnen für etwa 500 und 100 Zuschauer sowie eine Kellerbühne als Spielstätte für kleine Stücke, Konzerte, Lesungen und Themenabende.