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Deutsches Stadtschreiber-Stipendium für Stettin ausgelobt

Die polnische Stadt Stettin wird im kommenden Jahr Ort des Stadtschreiber-Stipendiums des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Bewerbungen könnten bis zum 18. Oktober eingereicht werden, teilte das Kulturforum am Mittwoch in Potsdam mit. Über die Vergabe werde eine fünfköpfige Jury im Dezember entscheiden. Das Stipendium in Höhe von 1.300 Euro im Monat soll voraussichtlich für fünf Monate von Frühjahr bis Herbst 2025 gewährt werden.

Das Stadtschreiber-Stipendium wird von der Bundeskulturbeauftragten finanziert. Kooperationspartnerin in Stettin ist den Angaben zufolge die Pommersche Bibliothek „Ksiaznica Pomorska“. Mit dem Stipendium sind auch eine kostenlose Wohnmöglichkeit und Reisemittel verbunden.

Deutschsprachige oder deutsch schreibende Autorinnen und Autoren, die bereits schriftstellerische oder journalistische Veröffentlichungen vorweisen können, seien eingeladen, sich zu bewerben, hieß es. Insbesondere würden solche Autorinnen und Autoren angesprochen, die sich auf die Wechselwirkungen von Literatur und historischem Kulturerbe der Stadt, der Region und des Landes einlassen wollen.

Ziel des Stadtschreiber-Stipendiums sei, das gemeinsame kulturelle Erbe der Deutschen und ihrer Nachbarn in Regionen Mittel- und Osteuropas in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Auch herausragendes Engagement für gegenseitiges Verständnis und interkulturellen Dialog solle damit gefördert werden. Die Annäherungen an die Stadt Stettin sollen durch einen Internet-Blog in deutscher Sprachen mit polnischer Übersetzung dokumentiert werden.