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Deutsche uneins über Schuldenbremse

Die Deutschen sind laut einer Umfrage uneins über die Zukunft der Schuldenbremse. 48 Prozent der Wahlberechtigten möchten sie beibehalten, ergibt der am Donnerstag vom WDR veröffentlichte „Deutschlandtrend“. Mit 45 Prozent sprachen sich fast ebenso viele Befragte für eine Lockerung der Schuldenbremse aus, etwa für öffentliche Investitionen. Die Schuldenbremse ist seit 2009 im Grundgesetz festgeschrieben. Sie verpflichtet den Staat dazu, grundsätzlich nicht mehr Geld auszugeben, als er einnimmt. Ausnahmen sind nur in außergewöhnlichen Notlagen erlaubt.

Das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap hat die Umfrage den Angaben zufolge unter 1.333 Wahlberechtigten im Auftrag der ARD durchgeführt. Dafür seien von Montag bis Mittwoch zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragungen durchgeführt worden.