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Deutsche Stiftung Denkmalschutz: Gutskapelle für 50.000 Euro saniert

Die Restaurierung der Kapelle des Rittergutes Welsede im Weserbergland ist abgeschlossen. Das aus dem Jahr 1669 stammende sakrale Kleinod sei für rund 50.000 Euro saniert worden, teilte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz am Donnerstag mit. Die Kapelle ist den Angaben zufolge das älteste Gebäude auf dem Rittergut südlich von Hameln.

Die Ausstattung im Inneren stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert und ist nach Angaben der Stiftung gut erhalten: so etwa der aufwendig geschnitzte und bemalte Altar, die Kanzel mit Kanzelhimmel, das Gestühl sowie etliche Bilder mit biblischen Szenen und die bis heute spielfähige Orgel des Hildesheimer Orgelbauers Johann Conrad Müller aus dem Jahr 1730.

Die Gutskapelle, die auch als Gemeindekirche genutzt wird, ist eines von mehr als 520 Objekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz eigenen Angaben zufolge mithilfe von Spenden, Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie Mitteln der Glücksspirale und der Lotto-Rentenlotterie bisher in Niedersachsen gefördert hat. Die private Stiftung setzt sich seit 1985 für die Denkmalpflege und den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein.