Artikel teilen:

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Juliusspital in Würzburg

Mehr als 150.000 Euro für Denkmalschutz: Das Würzburger Juliusspital erhält Mittel für die Restaurierung zweier historischer Brunnen. Das Spital spielt bis heute eine wichtige Rolle in der Stadt.

Das Würzburger Juliusspital erhält 152.240 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das Geld ist für die Restaurierung der beiden Natursteinbrunnen im östlichen und westlichen Teil des historischen Innenhofs gedacht, wie die Stiftung mitteilte. Dies sei dank vieler Spenden möglich. Das Gebäude gehört den Angaben zufolge seit 2017 zu über 640 Denkmalen, die die Stiftung aus privaten Spenden, Treuhandstiftungen sowie Mitteln der Lotterie “GlücksSpirale” in Bayern fördern konnte. Der Fördervertrag wurde am Dienstag demnach von Matthias Staschull, Ortskurator Würzburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, überbracht.

Die Stiftung Juliusspital wurde Ende des 16. Jahrhunderts vom damaligen Würzburger Bischof Julius Echter von Mespelbrunn gegründet. Sie ist noch heute Träger eines Krankenhauses, Seniorenstifts und eigenen Berufsfachschulen. Die Arbeit finanziert sich unter anderem durch ein Weingut, Land- und Forstwirtschaft sowie durch ein Tagungszentrum und weitere Immobilien. Das Gebäude des Juliusspitals in der Würzburger Innenstadt wurde ursprünglich von Georg Robin errichtet und nach Bränden sowie Schädigungen im Zweiten Weltkrieg mehrmals neu aufgebaut.