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Deutsche Hühner legten 2024 durchschnittlich 302 Eier

Mehr Eier, weniger Käfige: So hat sich die Eierproduktion 2024 verändert. Die Bodenhaltung von Hühnern ist dominierend; doch der Wandel der Haltungsformen geht weiter – der Bio-Anteil ist gestiegen.

13,7 Milliarden Eier haben Hühnerhennen im vergangenen Jahr in Deutschland gelegt. Damit stieg die Zahl gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 550 Millionen Eiern um 4,2 Prozent an, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. In den statistisch erfassten Betrieben wurden demnach im Jahresdurchschnitt insgesamt 45,3 Millionen Legehennen gehalten. Eine Henne legte laut Mitteilung im Jahr 2024 durchschnittlich 302 Eier.

Der Anteil der Eier aus ökologischer Erzeugung lag bei 14,1 Prozent (2023: 13,4 Prozent), wie die Behörde weiter mitteilte. Die Bodenhaltung sei mit 58 Prozent der erzeugten Eier weiterhin die häufigste Haltungsform (2023: 58,8 Prozent). Im Jahr 2019 stammten noch 62,9 Prozent der Eier aus Bodenhaltung.

Der Anteil der Eier aus Freilandhaltung sei im Jahr 2024 leicht auf 23,6 Prozent gestiegen (2023: 23 Prozent). 4,3 Prozent der Eierproduktion entfiel im vergangenen Jahr auf die Haltung in Kleingruppen und ausgestalteten Käfigen (2023: 4,9 Prozent).