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Deutsch-tschechischer Journalistenpreis verliehen

Neun Medienschaffende sind am Freitagabend in Prag mit dem deutsch-tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnet worden. Unter ihnen sind Martin Weiser vom tschechischen Magazin „Reportér“, Martin Nejezchleba von der Wochenzeitung „Die Zeit“, Jakub Wehrenberg vom tschechischen Fernsehen sowie die ZDF-Journalisten Michael Billig und Marius Münstermann, wie der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds mitteilte.

Auch die Rundfunkjournalistinnen Veronika Kindlova (Tschechischer Rundfunk) und Iris Milde (Deutschlandfunk Kultur) erhielten die mit jeweils 2.000 Euro dotierte Auszeichnung. Sonderpreise gingen an Denise Dismer von Arte und Till Janzer von Radio Prague International. Vergeben wurde die Auszeichnungen in den Kategorien Text, Audio und Multimedia.

Themen der Beiträge sind unter anderem das Ankommen in einem fremden Land, das Geschäft mit illegalem Müll und das ehemalige Konzentrationslager Theresienstadt sowie eine Erkundungstour durch die jüngere tschechische Geschichte.

Die Direktoren des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, Petra Ernstberger und Tomas Jelinek, betonten bei der Vergabe: „Mit diesem Preis wollen wir die wichtige Rolle hervorheben, die Qualitätsjournalismus für das gegenseitige Kennenlernen und Verständnis zwischen zwei Nachbarländern spielt.“ Der deutsch-tschechische Journalistenpreis wird vom Zukunftsfonds gemeinsam mit den Journalistenverbänden beider Länder verliehen.