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Deutlicher Anstieg der Studienanfängerzahlen erwartet

Erst hoch, dann runter, dann wieder hoch: Die von der Kultusministerkonferenz erwarteten Studienanfängerzahlen für die nächsten Jahre können verwirren – jedoch nicht bei genauer Betrachtung.

Begrüßung der Erstsemester 2023 an der Heinrich-Heine-Universität (Archivbild)
Begrüßung der Erstsemester 2023 an der Heinrich-Heine-Universität (Archivbild)Imago / Olaf Döring

Mit einem spürbaren Anstieg der Studienanfängerzahlen bis 2035 rechnen die Kultusminister. Ausgehend von 473.665 Studienanfängern im Jahr 2022 sei zunächst mit einem Zuwachs auf rund 478.000 im laufenden Jahr und anschließend mit einem Rückgang bis zum Jahr 2026 auf 451.100 zu rechnen, teilte die Kultusministerkonferenz in Bonn mit. Danach sei ein Anstieg bis auf 526.200 Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Jahr 2035 zu erwarten. Dies wären etwa 7.500 mehr als im bisherigen Spitzenjahr 2011.

Einige Länder führen Abi nach 13 Jahren wieder ein

Der Rückgang für die Jahre 2025 und 2026 betreffe insbesondere die Länder, in denen die Schulzeit bis zum Abitur wieder auf 13 Jahre verlängert werde, hieß es weiter. Ab 2027 sei bundesweit mit kontinuierlich steigenden Studienanfängerzahlen zu rechnen.