Thüringens Verbraucherschutzministerin Doreen Denstädt (Grüne) will mehr Trinkwasser im öffentlichen Raum zur Verfügung stellen lassen. Insbesondere mit Blick auf die zunehmenden Hitzesommer bedürfe es eines besonderen Schutzes von älteren und schwächeren Menschen, sagte sie in Erfurt vor der am Donnerstag beginnenden Konferenz der Verbraucherschutzminister.
Die Thüringer Landesregierung appelliere deshalb an den Bund, Initiativen zum Auffüllen privater Trinkflaschen etwa an öffentlichen Brunnen noch bekannter zu machen und zu unterstützen. Hierfür brauche es, rechtlich bindende Grenzwerte gesundheitsgefährdender Inhaltsstoffe für frei stehende Wasserspender, wie sie aktuell nur für Trinkwasser gelten. Es gehe um eine bestmögliche Versorgung, sagte die Ministerin.