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Das schweigende Klassenzimmer
Basierend auf einem Buch von Dietrich Garstka erzählt der Film die Geschichte einer Schulklasse in der DDR, die 1956 eine Schweigeminute für die Gestorbenen des Aufstands in Ungarn abhält. Mit dieser einfachen Geste der Menschlichkeit bringen die Schüler einen Staatsapparat gegen sich auf, der auf der Suche nach den Verantwortlichen die jungen Heranwachsenden mit bösartigen Verhörmethoden manipuliert. Über die Betrachtung der Einzelschicksale hinaus nähert sich der Film dabei der Frage nach der Identität der DDR und möglicher Kontinuitäten zum deutschen Faschismus. epd
