Das Düsseldorfer Museum Kunstpalast zeigt Werke aus der Sammlung Kemp. Unter der Überschrift „Das fünfte Element“ sind vom 26. November bis 22. März 2026 rund 70 Werke zu sehen, die sich mit den Grundbausteinen der Natur befassen und neben Erde, Feuer, Wasser und Luft eine übergeordnete Dimension betreten, wie das Museum am Mittwoch ankündigt. Das fünfte Element stehe sinnbildlich für das Verbindende und Visionäre in der Auseinandersetzung mit den Geheimnissen der Welt.
Vertreten sind Künstlerinnen und Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts, unter ihnen Hede Bühl, Heinz Mack, Otto Piene und David Rabinowitch. Ungewöhnliche Materialien, physikalische Prozesse und experimentelle Techniken zeigten in Gemälden, Skulpturen, Papierarbeiten und raumgreifenden Installationen, wie die Elemente ihren Platz in der Kunst gefunden hätten, hieß es. Der Fokus der Schau liege auf der Wechselwirkung zwischen Natur, Kunst und Wissenschaft.
Kuratiert wird die Ausstellung von Therés Lubinetzki, wissenschaftlicher Mitarbeiterin der Sammlung Kemp am Kunstpalast. Der Düsseldorfer Steuerberater Willi Kemp (1927-2020) hatte 3.000 Werke unter anderem der Farbfeldmalerei, des Informel und anderer abstrakter Richtungen zusammengetragen und dem Kunstpalast vererbt.