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Costa Rica nimmt asiatische Migranten aus den USA auf

Etwa 200 Menschen aus Asien und Indien nimmt Costa Rica auf. Die USA haben die Migranten abgeschoben. Was mit ihnen passieren soll, ist unklar.

Aus den USA werden weiter Flüchtlinge abgeschoben (Archiv)
Aus den USA werden weiter Flüchtlinge abgeschoben (Archiv)Imago / NurPhoto

Die Regierung von Costa Rica hat die Aufnahme von aus den USA abgeschobenen Migrantinnen und Migranten angekündigt. Das mittelamerikanische Land werde als Brücke für Menschen anderer Nationalitäten dienen, teilte die Präsidentschaft auf der Internetplattform X mit. Bei der ersten Gruppe handle es sich um 200 Menschen aus zentralasiatischen Ländern und Indien. Sie soll am Mittwoch mit einem zivilen Flugzeug nach Costa Rica gebracht werden.

Nach einem Besuch von US-Außenminister Marco Rubio Anfang Februar haben neben Costa Rica auch Panama und Guatemala die Aufnahme abgewiesener Migrantinnen und Migranten aus den USA akzeptiert. Die costa-ricanische Präsidentschaft betonte, die Transporte würden vollständig von der US-Regierung finanziert und von der Internationalen Organisation für Migration (IOM) beaufsichtigt.

Über die geplante Dauer des Aufenthaltes der Abgeschobenen ist nichts bekannt. Die Migrantinnen und Migranten werden laut der Regierung von Präsident Rodrigo Chaves Robles vom Flughafen der Hauptstadt San José in ein temporäres Auffangzentrum im Kanton Corredores gebracht, das sich in der Nähe der Grenze zu Panama befindet.