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Christen in aller Welt erinnern am Karfreitag an die Kreuzigung

Am Karfreitag erinnern Christen in aller Welt an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Das Wort “Kar” kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet “Kummer”. Neben Aschermittwoch ist das der einzige strenge Buß- und Fasttag in der katholischen Kirche.

Weil der Karfreitag zu den “stillen Feiertagen” gehört, gilt in den meisten deutschen Bundesländern ein Tanzverbot. Es wird zunehmend in Frage gestellt. In der Regel sind auch Sportveranstaltungen und die öffentliche Aufführung bestimmter Filme untersagt.

Neben den Gottesdiensten gehen Christen an vielen Orten den Kreuzweg. Der wohl bekannteste ist der am römischen Kolosseum. Daran will am Abend auch Papst Franziskus teilnehmen, sofern es seine Gesundheit und das Wetter zulassen. Zum ersten Mal hat Franziskus selbst die Texte für die Andacht verfasst.

In Jerusalem, am Ort des damaligen Geschehens, werden wegen des Gazakriegs wesentlich weniger Besucher erwartet als sonst.