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Cellistin Anastasia Kobekina mit Leonard-Bernstein-Award geehrt

Die russische Cellistin Anastasia Kobekina (29) hat am Freitag in Lübeck den mit 10.000 Euro dotierten Leonard-Bernstein-Award 2024 des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals erhalten. Kobekina breche unter dem Motto „Raus aus der Komfortzone“ gerne Hörgewohnheiten und sei für ihre kreative und emotionale Interpretation klassischer Musik bekannt, teilte die Festival-Stiftung mit. „Anastasia Kobekina verbindet technisches Können mit Herzenswärme. Überzeugt hat uns nicht zuletzt die spielerische Leichtigkeit, mit der sie sich durch verschiedene Stilepochen bewegt“, sagte Festival-Intendant Christian Kuhnt.

Kobekina sagte laut Mitteilung: „Über diesen Preis eine Verbindung zu einem so umfassenden, vielseitigen Künstler wie Leonard Bernstein zu haben, ist eine Inspiration, und ich sehe es als eine aufregende Herausforderung an, seinen Idealen und seinem Vermächtnis in meiner Musik gerecht zu werden.“

Kobekina wurde 1994 in Jekaterinburg geboren. Sie ist als Solistin mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, BBC Philharmonic oder dem Konzerthausorchester Berlin aufgetreten. Der Leonard-Bernstein-Award, gestiftet von der Sparkassen-Finanzgruppe, wird seit 2002 verliehen.