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Cellistin Anastasia Kobekina erhält Leonard-Bernstein-Award

Sie tritt in die Fußstapfen von Musikgrößen wie Lang Lang: Cellistin Anastasia Kobekina wird am Montag in Lübeck ausgezeichnet. Warum sie den Leonard-Bernstein-Award erhält.

Die Cellistin Anastasia Kobekina (29) wird am Freitagabend mit dem Leonard-Bernstein-Award geehrt. “Anastasia Kobekina verbindet technisches Können mit Herzenswärme. Überzeugt hat uns nicht zuletzt die spielerische Leichtigkeit, mit der sie sich durch verschiedene Stilepochen bewegt”, erklärte der Intendant des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals, Christian Kuhnt, in Lübeck. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird Kobekina im Rahmen eines Konzertes in der Kulturwerft Gollan in Lübeck verliehen.

Kobekina erklärte, es sei eine große Ehre, den renommierten Preis zu erhalten. “Über diesen Preis eine Verbindung zu einem so umfassenden, vielseitigen Künstler wie Leonard Bernstein zu haben, ist eine Inspiration, und ich sehe es als eine aufregende Herausforderung an, seinen Idealen und seinem Vermächtnis in meiner Musik gerecht zu werden.”

Kobekina wurde 1994 im russischen Jekaterinburg geboren. Sie trat als Solistin mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem BBC Philharmonic und dem Konzerthausorchester Berlin auf.

Der Leonard-Bernstein-Award wird seit 2002 an junge Musiker verliehen. Er ist benannt nach einem der Mitgründer des Festivals, dem US-amerikanischen Komponisten, Dirigenten und Pianisten Leonard Bernstein (1918-1990). Bisherige Preisträger sind unter anderem der Pianist Lang Lang, der Geiger Erik Schumann und die Sängerin Emily D’Angelo.