Die Internationale Hilfsorganisation Care warnt vor einer wachsenden Hungersnot im Sudan durch die seit zehn Monaten anhaltenden Kämpfe. Fast 18 Millionen Menschen seien bereits vom Hunger betroffen, teilte Care am Donnerstag in Bonn mit. Vor allem Kinder litten besonders. Die Hilfsorganisation forderte dringend eine Erhöhung der humanitären Mittel für den Sudan. Care hat nach eigenen Angaben im Januar 2024 seine Nahrungsmittelhilfen im Sudan wieder aufgenommen und betreut gezielt mangelernährte Kinder, Schwangere und Stillende.
Im Sudan kämpfen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) gegen die reguläre Armee. Es geht um die politische Macht und den Zugang zu den Ressourcen des Landes.