Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz dringt auf Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt im digitalen Bereich. “Egal ob in sozialen Medien, beim Gaming oder Filme schauen – Kinder müssen vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch geschützt werden. Dazu bedarf es vielfältiger und vor allem gemeinsamer Maßnahmen”, erklärte Direktor Sebastian Gutknecht am Freitag in Bonn. Er äußerte sich anlässlich des Europäischen Tags zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch am Montag.
Auch die Bundeszentrale habe interdisziplinäre Projekte zum Schutz vor sexueller Gewalt und Belästigung im digitalen Raum, erklärte Gutknecht. Dabei würden sowohl Chancen als auch Risiken einbezogen, die sich beispielsweise mit Entwicklungen neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz ergäben. “Wichtig ist: Was analog gilt, muss auch digital gelten.”